Für Menschen und Gemeinschaft: Sozialpädagogen in Rostock

Die Hafenstadt Rostock liegt in Mecklenburg-Vorpommern direkt an der Ostsee. Mit über 200.000 Bewohnerinnen und Bewohnern ist sie die bevölkerungsreichste Stadt des Bundeslandes. Gegründet wurde Rostock an der Flussmündung der Warnow, die bis heute das Bild der Stadt prägt. Der bekannteste Stadtteil Rostocks ist das Ostseebad Warnemünde, welches als Erholungsort Gäste aus der ganzen Welt empfängt. Mehrere ausgewiesene Naturschutzgebiete steigern den Erholungsfaktor für Touristen wie auch für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt.
Aber selbstverständlich hat Rostock noch mehr zu bieten: Der Stadthafen ist als wirtschaftlicher und verkehrstechnischer Knotenpunkt ist sehr charakteristisch und ein wichtiger Arbeitgeber. Im verdankt Rostock auch den Beinamen Hansestadt. Der andere zusätzliche Name – Universitätsstadt – bezieht sich auf die Universität Rostock, welche seit 1419 besteht. Hier werden Studiengänge in natur-, gesellschafts- und sozialwissenschaftlichen Fächern angeboten.

Die Wurzeln der Stadt lassen sich bis ins achte Jahrhundert zurückverfolgen, die erste urkundliche Erwähnung Rostocks war im Jahr 1189. Heute ist Rostock eine Stadt der Kultur: Architektur, Kunst, Tanz und Theater, Literatur sowie Musik werden hier zelebriert und gefördert. Neben den schönen Künsten wird in Rostock auch viel Sport getrieben. Insbesondere Wassersportarten, wie z. B. Schwimmen und Rudern, fühlen sich hier zu Hause.
Die Wirtschaft Rostocks ist eindeutig maritim geprägt. Von der Fischverarbeitung über Reedereien bis zu Kreuzfahrten ist sie ein stabiler Zweig der Wirtschaft. Darüber hinaus finden sich verschiedene große Brauereien sowie ein Windenergieanlagenhersteller in der Stadt. Ein weiterer wichtiger Bereich in der Wirtschaft wie auch der Forschung ist die Luft- und Raumfahrt.

Was ist der Unterschied zwischen Sozialarbeitern und Sozialpädagogen?

Eine signifikante Anzahl Stellenangebote im Bereich der Sozialen Arbeit richten sich ebenso an Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter wie auch an Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen. Die beiden Berufsgruppen unterscheiden sich vor allem durch ihre vorangegangene Ausbildung: Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen haben ein Studium (üblicherweise einen Bachelor oder einen Master) absolviert, während Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen üblicherweise eine abgeschlossene Berufsausbildung, z. B. als Erzieherin oder Erzieher, vorweisen können.

Das Fach Sozialpädagogik wird an Fachhochschulen, Hochschulen, Berufsakademien und Universitäten angeboten und vermittelt Kenntnisse in den Bereichen Erziehung, Bildung und sozialstaatlicher Intervention.
Langfristig ist es Sozialpädagoginnen und -pädagogen mit einer gewissen Berufserfahrung möglich, ein aufbauendes Studium in der Kinder- und Jugendpsychologie zu beginnen.
Historisch betrachtet wurde der Beruf fast ausschließlich von Frauen ausgeübt.

Stellenangebote für Sozialpädagogen in Rostock

EIm Rahmen ihres Jobs unterstützen und beraten Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen Individuen, die Probleme mit sich selbst oder ihrem sozialen Umfeld Schwierigkeiten haben und Unterstützung bei der Lösung der selbigen benötigen. Hierbei wird oft eine Mischung aus Einzelfallarbeit, sozialer Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit angewandt. Ein wichtiger Grundsatz der sozialpädagogischen Arbeit die Erhaltung des sogenannten Subjektstatus der Personen, mit denen man arbeitet.
Jobs finden Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in Rostock bei den verschiedensten Arbeitgebern. In der Jugendhilfe gibt es diverse Programme für z. B. die Erziehungs- und Familienberatung, schulische Sozialarbeit oder die Betreuung in Heimen.

Bei Erwachsenen orientiert sich die Art der Sozialarbeit und Anstellung oft an den besonderen Bedürfnissen und Ansprüchen der Individuen. Zu den größeren Bereichen gehört z. B. die Arbeit mit Menschen mit Behinderung, Suchterkrankten, Obdachlosen oder Geflüchteten. Sie können ebenfalls in der Berufs- oder Gerichtshilfe tätig sein.
Viele dieser Jobs werden sowohl in Vollzeit wie auch in Teilzeit angeboten.
Für studierte Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen gibt es darüber hinaus noch die Möglichkeit einer akademischen Karriere. Hierzu gehört z. B. die Erlangung der Doktorwürde oder eine Anstellung in der Lehre oder der Forschung.