Ergotherapeut Ausbildung

Die Ergotherapeuten Ausbildung ist sehr vielseitig und bietet gute Berufschancen für die Zukunft. Wer nach einer schweren Krankheit wieder ohne fremde Hilfe am Leben teilhaben möchte, wer mit einer Behinderung ein selbstbestimmtes Leben führen will oder wer auch mit chronischen Schmerzen ein lebenswertes Dasein fristen möchten, benötigt dazu häufig die Unterstützung durch Fachpersonal. Eine Ergotherapeutin/ein Ergotherapeut hilft den Betroffenen dabei, ihre eigene Handlungsfähigkeit zu erlangen und wieder selbstbestimmt zu leben und zu arbeiten. Zu den vornehmlichen Ergotherapeut Aufgaben gehört es, die Menschen dabei zu begleiten.

Weil das Spektrum an Diagnosen und Symptomen sehr breit sein kann, sind auch den medizinischen und den sozialwissenschaftlichen Fähigkeiten und Methoden kaum Grenzen gesetzt. Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten arbeiten mit spielerischen Bastelübungen, mit Musik oder Sport oder mit vielen beliebigen anderen Therapien. Gerade aufgrund dieser Vielfalt ist ein weitreichendes Kompetenzprofil erforderlich. Dieses erwirbt man während der Ergotherapeuten Ausbildung. Sie wird in Deutschland von Berufsfachschulen angeboten, und wer eine Hochschulzugangsberechtigung hat, kann Ergotherapie auch als duales Studium aufnehmen. Mit dem Titel des Bachelors kann man in vielen Unternehmen dann eine gehobene Funktion im Management aufnehmen, die noch sehr viel weitreichendere berufliche Spielräume erlaubt als die unmittelbare Arbeit mit den Patienten.

Voraussetzungen für den Ergotherapeuten Job

Um die abwechslungsreichen Ergotherapeuten Aufgaben erfüllen zu können, ist eine dreijährige Ausbildung zu absolvieren. Ein mittlerer Bildungsabschluss ist empfohlen, um an dieser Ausbildung überhaupt teilzunehmen. Mit einem Hauptschulabschluss ist die Zulassung möglich, sofern bereits eine zweijährige Ausbildung abgeschlossen wurde. Die Plätze an den Berufsfachschulen sind begrenzt, deshalb ist in der Regel ein Auswahlverfahren zu durchlaufen. Dazu gehören Eignungstests und Vorstellungsgespräche. Auch ein Losverfahren kann zur Anwendung kommen, wenn mehr Bewerber/innen auf der Liste stehen als Ausbildungsplätze verfügbar sind. Einige Schulen setzen allerdings auf eine Priorisierung nach dem Eingang der Bewerbung. Dann werden die Plätze in der Reihenfolge des Bewerbungseingangs vergeben, sobald die Kapazität erschöpft ist, ist keine weitere Zulassung mehr möglich. Zum Teil verlangen die Einrichtungen, dass ein Praktikum in einem einschlägigen Beruf absolviert wird. Zu den persönlichen Eigenschaften gehört eine gewisse kreative, künstlerische und musikalische Begabung. Auch sollte man unbedingt Spaß an der Arbeit mit Menschen haben, damit der Ergotherapeuten Job wirklich über viele Jahre lang Freude macht.

Ablauf der Ausbildung

Die Ergotherapeuten Ausbildung ist keine Ausbildung in dualer Form. Sie ist als schulische Ausbildung konzipiert. Das bedeutet, der Auszubildende erhält keine Vergütung. Einige Schulen sind von Schulgeld befreit, andere Einrichtungen sind kostenpflichtig. Auf dem Lehrplan stehen Krankheitslehre, Pädagogik und Biologie. Hinzu kommen Mediensoziologie, Berufs-, Gesetzes- und Sozialkunde. Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Diese werden durch einen praktischen Teil ergänzt. Erst nach der Ausbildung legt sich die Ergotherapeutin/ der Ergotherapeut auf einen Tätigkeitsbereich fest. Dann heißt es, eine Entscheidung zu treffen, ob man in Pflegeheimen, Sonderschulen oder Behindertenwerkstätten arbeiten will oder ob man in einer großen Klinik tätig werden möchte. Je nach gewünschtem Einsatzschwerpunkt kann man sich dann in die jeweilige Richtung weiterbilden.

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